Ein kurzer Abriss der Geschichte von „Aktion Kirche und Tiere“ AKUT e.V.
Der Verein wurde 1988 von dem hessischen Pfarrerehepaar Christa und Michael Blanke aus Glauberg gegründet. Ein erster Höhepunkt ihrer Arbeit war ein 1988 vom ZDF ausgestrahlter Gottesdienst von Mensch und Tier, der enorme Aufmerksamkeit erregte und viele Diskussionen auslöste. Damit war aber ein Anfang der Bemühungen gesetzt, Tieren im Geiste der Mitgeschöpflichkeit in Kirche, Theologie und Liturgie Raum zu geben.
AKUT ist kein Tierschutzverein oder eine Kampagnenorganisation, sondern ein „theologischer Verein“, der willens ist, eine von sehr vielen Menschen empfundenes Defizit der Kirche anzugehen. Die Gründe, warum es Tiere in der Kirche schwer haben, sind sehr vielfältig und ihre Erhebung Teil der Arbeit von AKUT. Das mündete im „Glauberger Schuldbekenntnis“, das von vielen Theologen unterzeichnet wurde und ein bedeutsames Zeichen setzte.
„Wir haben als Christen versagt, weil wir in unserem Glauben die Tiere vergessen haben…“
Über viele Jahre hat sich die Arbeit von AKUT fortgesetzt und auch viele Kooperationspartner gefunden, unter denen das 2009 an der Universität gegründete „Institut für theologische Zoologie“ wohl das bedeutendste ist.
Mit AKUT Schweiz besteht ein weiterer Partnerverein, der sich dem Anliegen der Mitgeschöpflichkeit verschrieben hat
AKUT arbeitet mit den drei Mal jährlich erscheinenden „AkuteNachrichten“, in Vorträgen und der Erarbeitung von Materialien, sowie der Vernetzung von Aktivitäten.
AKUT unterhält einen Materialversand für Gottesdienste, Religionsunterricht und kirchliche Initiativen. Ziel ist und bleibt den theologisch und spirituell wichtigen Zusammenhang zwischen christlicher Theologie und Tierschutz auch weiterhin in die kirchliche Öffentlichkeit hinein zu vertreten. Damit bleibt AKUT ein Hoffnungszeichen.